4. Seminar: Präventive Angebote bei Demenz. Alternative Wohnformen für Menschen mit Demenz. Psychologische Aspekte bei Demenz.

Das 4. und letzte Seminar fand am 13.-15.03.2015 in wunderschönem Eitorf an der Sieg statt. Es war leider an der Zeit, Abschied von einander zu nehmen. Im Rahmen unseres Projektes NASCH DOM war es die letzte Schulung, in der wir mehrere interessante Themen behandelten.

Am Freitag, ab 14.30, berichteten unsere Bewerber in der aktuellen Förderrunde "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz" (2015-2017) über geplante Maßnahmen, Kooperationspartner und Ziele. Außerdem erfuhren wir über eventuelle Schwierigkeiten beim Ausfüllen des Antrages. Danach bekamen wir einen Einblick in die Arbeit bereits geförderter Projekte "Lokale Allianzen" (2014-2016). Frau Elena Maevskaya (Demenz-Servicezentrum für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte) aus Gelsenkirchen behandelte das Thema: Kultursensible Angebote der Prävention bei Demenz, vor allem das Gedächtsnistraining.

Am Samstag ging es weiter mit einem sehr interessanten Thema: Initiierung und Finanzierung alternativer Wohnformen für Menschen mit Demenz. Bei den alternativen Wohnformen handelte es sich um Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz. Als Referenten konnten wir sehr kompetente Personen gewinnen: Herr Thorsten Müller ist Fachbereichsleiter Soziale Dienste und Wohnkonzepte im Johanniter Landesverband Niedersachsen (Hannover) und berichtete über landesrechtliche Regelungen und Finanzierung der Wohnkonzepte für Menschen mit Demenz. Frau Cornelia Häcker, Projektkoordinatorin in einem Projekt "Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz" im Landkreis Celle, gab uns einen Einblick in die Praxis solcher Wohngemeinschaften. Frau Aleksandra Ershova, Psychologin (Deutscher Verein russischsprachiger Ärzte und Psychologen) aus Essen, berichtete über psychologische Aspekte bei Demenz sowie zeigte uns, wie man Validation, eine Kommunikations- und Fragetechnik im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen, richtig einsetzt.

 

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