Demenznetz DRK Düsseldorf

Düsseldorf/NRW

Das DRK-Demenznetz ist ein Kooperationspartner des Demenznetzes Düsseldorf.

Im Demenznetz Düsseldorf  haben sich im Frühjahr 2007 das Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf, die Institutsambulanz Gerontopsychiatrie des LVR-Klinikums/Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die Alzheimer Gesellschaft Düsseldorf & Kreis Mettmann e. V. und die Wohlfahrtsverbände Caritasverband Düsseldorf, Diakonie Düsseldorf, Deutsches Rotes Kreuz Düsseldorf und Kaiserswerther Diakonie zusammengeschlossen.

Ziele des Demenznetzes Düsseldorf ist es, die Situation demenzkranker Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger und ihrer Angehörigen zu verbessern. Demenzkranke Menschen zu Hause zu versorgen, kann für Familien und Freunde sehr zeitintensiv sowie körperlich und seelisch belastend sein. Aus diesem Grund hat das Demenznetz Düsseldorf verschiedene Angebote entwickelt, um pflegende Angehörige zu unterstützen und ihnen kleine Freiräume zu verschaffen. Ziel der Angebote ist auch, dem demenzkranken Menschen Abwechslung und Anregung in seinem Alltag zu bieten. Bei den Beratungsangeboten können Angehörige und Freunde über ihre Sorgen und Probleme sprechen, sie erhalten wichtige Informationen zum Krankheitsbild und über das umfangreiche Hilfesystem in Düsseldorf. Zu den Betreuungsangeboten gehören die Betreuungsgruppen zur Entlastung pflegender Angehöriger als trägerübergreifende Einrichtung (BEAtE),Betreuungsangebote mit dem Schwerpunkt Bewegung für demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen, häuslicher Besuchsdienst- Düsseldorfer Agentur für Demenzerkrankte in der Häuslichkeit (DA für DicH), Medizinische Beratung zu Hause- Gerontopsychiatrische Hausbesuche und Rat (GerHaRD). Die o.g. Angebote werden von DRK-Demenznetz durch vier Fachkräfte in fünf Stadtteilen in Düsseldorf durchgeführt: Düsseldorf-Wersten, -Grafental, -Gerresheim, -Unterrath, und Reisholz/Hassels-Nord.

Das Demenznetz Düsseldorf bietet nicht nur Hilfe für die Einheimischen an, sondern versucht ebenso erkrankte Menschen mit Migrationshintergrund zu unterstützen. Dies zeigt sich unter anderem in der Gründung und regelmäßigen Arbeit der zwei Betreuungsgruppen für demenzerkrankte Zuwanderer aus Russland und aus der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Darunter ist die Betreuungsgruppe „Katüschas Träume“ im  Stadtteil Garath, die seit 2010 die Betreuung der demenzerkrankten russischsprachigen Migranten anbietet. Ein  „Cafe` am Schildkrötenteich“ im Stadtteil Heerdt für russischsprachige Demenzerkrankte ist 2009 zustande gekommen. 

Seit 2013 bitten das Demenznetz Düsseldorf und sein Kooperationspartner „IKS“ e.V. (Integration Kunst Schaffen) Informationsveranstaltungen in russischer Sprache zum Thema Demenz an. Die spezifische Zielgruppe sind Menschen mit Migrationshintergrund, welche aus Russland bzw. aus der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten zugewandert sind.

 

Die Kooperationspartner setzen sich folgende Ziele:

  • Ø Informationen über die Krankheitsbild  „Demenz“ zu vermitteln,
  • Ø Informationsvermittlung zu Leistungen der Pflegeversicherung anzubieten
  • Ø über Entlastungsmöglichkeiten zu informieren,
  • Ø Interesse an weiteren Veranstaltungen bzw. Entlastungsangeboten zum Thema „Demenz“ zu wecken.

 

Im Jahr 2014 sind folgende Veranstaltungen geplant:

  • Ø Fachvortrag zum Krankheitsbild Demenz
  • Ø Ein Film über das Leben mit Demenz in russischsprachigen Familien
  • Ø Fachvortragzum Thema Pflegeversicherung und niedrigschwelliger

Betreuungsangeboten des Demenznetzes Düsseldorf.

 

Die Informationsvermittlung erfolgt auf der muttersprachlichen Kommunikationsebene.

Für die Zielerreichung ist der kulturspezifische Ansatz (russischer Teekreis und Musikbegleitung) von wesentlicher Bedeutung.

 

Kooperationspartner treffen sich regelmäßig im Arbeitskreis Demenz und Migration und werden dort die Veranstaltungen planen und die Aufgaben verteilen.

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